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Hufrehe: Ursachen, Behandlung und Vorbeugung

Noch vor wenigen Jahren galten Hufrehe, in der medizinischen Fachsprache Laminitis genannt als ein Todesurteil für Pferde und Ponnies. Heute gibt es Behandlungsmethoden für die gefürchtete Zivilisationskrankheit, bei der es zu einer teilweise chronischen Entzündung der Huflederhaut kommt. Hufrehe müssen mittlerweile kein Todesurteil sein. Doch um sie zu behandeln, müssen Hufrehe ersteinmal erkannt werden.   Wenn das Pferd wie ein Reh läuft Ihren Namen verdanken die Hufrehe beim Pferd – oder bei anderen Huftieren, die ebenfalls unter dieser Krankheit leiden können – von der veränderten Fortbewegung. Weil die Huflederhaut in den Vorderhufen bei einem betroffenen Pferd stark entzündet sind, stellt es diese möglichst weit nach vorne, während es die Hinterhufe weit unter den Bauch stellen. Auf diese Weise kommt möglichst wenig Gewicht auf die Huflederhaut und das Pferd stakst wie ein Reh. Die veränderte Gangweise ist gleichzeitig eines der typischsten Symptome einer Hufrehe. Weitere sind durch die Entzündung hervorgerufene Hitze im Huf und eine Schwellung des Kronrandes – des oberen Randes zwischen Pferdebein und Huf. Wird das Pferd mit der Hufzange untersucht, zeigt es eine …